void - 07. Januar 2003

Das Hängenbleiben

Nachfolgendes ist eine kritische Betrachtung eines typischen Anfängerproblems. Auch ich sah mich damit konfrontiert als mich entschloß OBEs nicht mehr nur dem "Zufall" zu überlassen.

Meist kann man etwa folgendes lesen:

  • ich habe mich hingelegt/entspannt/meditiert
  • (dann plötzlich hörte ich ein Rauschen/sah etwas/...)
  • mein Körper begann zu kribbel, ich hatte das Gefühl zu schweben usw.
  • WIE KOMME ICH RAUS ?

Wenn sich das Kribbeln/Schweben im Laufe der Zeit nicht verändert, dann ist es nicht DAS Kribbeln oder DAS Schweben. M.E. betonen zur wenige Autoren, dass ein Kribbeln nicht notwendiger Weise eine OBE nach sich zieht !

Wie habe ich das Problem gelöst ?

1) Zunächst erst mal mit einer nüchternen Betrachtung: OBEs/LDs sind Dinge des Geistes/BW/Seele, also muß ich meine Fixierung vom Körper ablenken.

2) Der Trick mit der Erwartungshaltung, um eine gefühlsmäßige Neutralisation des PK-Empfindens zu bewirken: "Ich freue mich auf das Kribbeln". Doch anstatt auf das Kribbeln zu warten, denn ich weiß sicher, dass es kommt, beobachte ich meine Gedanken und geistigen Wahrnehmungen. Tauchen Erinnerungen auf ? Weiße Punkte ? Gibt es Wiederholungen ? Gibt es einen Zusammenhang mit einer Handlung ? usw.

3) Nach meinen Erfahrungen gib es nun 2 Möglichkeiten:

a) Es gibt einen Generalstop - die Welt scheint still zu stehen. Es setzen die ersten Erkenntnisse ein: Körper schläft/ist entspannt - ok. Ich bin wach und weiß, dass ich schlafe ... Und jetzt kann eine Kennung mit 10.000 Watt folgen oder man wünscht sich an einen Ort. (Wer kein Bock auf OBE hat, darf sich selbst gerne mal ein paar kritische Fragen in diesen Momenten stellen ... )

b) Der OBE/LD-Autopilot ist am Werk: Tunnelreise, erwachen auf einer Wiese ... Meist vergesse ich hier eine Statusabfrage, ich handle einfach.

Aber ich schlafe immer ein - was kann ich tun ? Da helfen nur 2 Dinge: Willenskraft aufbauen und/oder ausschlafen. Wenn man nun das Einschlafen beobachten will, sollte man sich ein wenig hindern einzuschlafen. Ich mache das mit einem leisen Radio. CDs halte ich für unbrauchbar, weil sie selbst bei Zufallsmodus bekannt sind ...

Nach relativ kurzer Zeit sollten die markanten Dinge, die sich wiederholen, auffallen. Das müssen nicht unbedingt Gegenstände sein, meist sind es verschiede Abläufe, die sich durch eine Abstraktion gut beschreiben lassen. Bei mir sind das immer Bewegungen, z.B. gestern sah ich Robby W. als Blondine mit Pagenschnitt *g*, wie er sich die Haare färbte, die eine Seite Grün und die andere Rosa. Ich wurde luzid, als ich mich um ihn rum BEWEGTE. D.h. hat man etwas gefunden, kann man sich darauf programmieren aufzuwachen: "Ich bewege mich und werde klar".

Viel Spaß beim Experimentieren,

void


Quelle: Das Hängenbleiben
Notiz: Geändert

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